Aufwand für eine Kongressteilnahme

Ich habe in den letzten Artikeln häufiger den Kongress Junge IKT Wirtschaft erwähnt. Dieser fand am 20. Juni 2011 im Kosmos in Berlin statt und sollte junge Unternehmen aus der IKT Branche mit Entscheidern und Investoren verknüpfen. Während ich auf unserem Firmenblog etwas inhaltliches zu unserer Teilnahme und dem Kongress schreibe, möchte ich hier auf Aufwand und Nutzen aus Sicht eines Gründer eingehen.

Ich versuche, meine Arbeitszeit konsequent zu tracken. Dabei gibt es Einzelprojekte und laufende Aktivitäten. Die Kongressteilnahme ist eines der Projekte, die ich getrennt von der laufenden Arbeit getrackt habe.

Was war zu tun?

Zu den im Vorfeld, während und nach der Veranstaltung anfallenden Aufgaben gehörten:

  • Ausfüllen der Anmeldung und Bewerbungsunterlagen (Kongressbuch, Kurzpräsentation, Matching-Service)
  • Vorbereitung der Präsentation
  • Klärung von Fragen zur Veranstaltung
  • Recherche für den Matching-Service
  • Vorbereitung der mitzunehmenden Materialien (Plakat, Flyer, Technik)
  • Organisation von An- und Abreise
  • Teilnahme (mit 8 Stunden angesetzt)
  • Nachbereitung (Visitenkarten ordnen und in digitaler Form vernetzen)

Insgesamt komme ich auf 22 Arbeitsstunden. Hinzu kommen Anfahrt (ca. 7h insgesamt) und 2 Übernachtungen.

Der direkte finanzielle Aufwand ist dagegen sehr überschaubar gewesen.

Hat es sich gelohnt?

Das wurde ich schon mehrmals gefragt. Während sich die Beteiligung im letzten Jahr auf die schlecht platzierte Ausstellung beschränkte, gab es mit Kurzpräsentation und Matching-Service in diesem Jahr deutlich mehr Möglichkeiten. Auch die Stände waren besser besucht und ich habe viele interessante und vielversprechende Kontakte geknüpft.

Ob es sich wirklich gelohnt hat zeigt sich vielleicht schon in den kommenden Wochen …